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Seminarprogramm für Frühjahr 2025

Hier kannst du unser Seminarprogramm für 2025 einsehen. Schicke uns bei einer Buchung bitte den Veranstaltungs-Titel und deine Rechnungsadresse zu. Für Rückfragen melde dich gerne per E-Mail bei fortbildung@dgep.info

  • Nervennahrung? – Die Grundlagen des emotionalen Essens (AUSGEBUCHT: Anmeldung nur noch mit Warteliste)

    18.03.2025
    ONLINE - Halbtags (9:00 - 12:30 Uhr)
    • Was ist emotionales Essen?
    • Wie entsteht emotionales Essen? – Psychologische und physiologische Mechanismen hinter emotionalem Essen
    • Unterscheidung zum restriktiven Essverhalten
    • Fallbeispiele
    • Beratungsansätze bei emotionalem Essen
    • Offene Fragerunde und Diskussion
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    • Seminarbeschreibung

      Das Seminar bietet einen Einblick in die psychologischen und physiologischen Mechanismen, die hinter dem emotionalen Essen stehen. Es richtet sich an Ernährungs- und Gesundheitsfachkräfte, die ihre Klienten besser verstehen und gezielte Beratungsstrategien entwickeln möchten. In drei Stunden werden die Teilnehmer lernen, wie emotionales Essen von physischem Hunger unterschieden werden kann, welche Ursachen und Auslöser häufig eine Rolle spielen und wie effektive Interventionsmethoden – von achtsamkeitsbasierten Ansätzen bis hin zu kognitiven Techniken – entwickelt werden. Durch praktische Übungen, Fallbeispiele und interaktive Diskussionen können die Teilnehmer ihr Wissen vertiefen und konkrete Werkzeuge für ihren beruflichen Alltag mitnehmen, um Klienten langfristig bei der Bewältigung von emotionalem Essverhalten zu unterstützen.

    • Informationen zu Stefanie Ewald

      Stefanie Ewald ist Psychologin M.Sc. und B.Sc. Ernährungswissenschaften und hat sich auf die Ernährungspsychologie spezialisiert. Sie ist selbstständig als ernährungspsychologische Beraterin tätig.

    • Zielgruppe

      Ernährungs- und Gesundheitsfachkräfte

    • Kosten

      Für Mitglieder: 89€
      Für Externe: 139€

  • Mit Worten heilen statt verletzen: Emotionales Essen durch gezielte Kommunikation entschärfen

    08.04.2025
    ONLINE - Ganztags (9:00 - 17:00 Uhr)
    • Hürden und Fallstricke in der bisherigen Ernährungskommunikation und mögliche Lösungsansätze
    • Einfluss von Sprache auf Behandlungspraktiken, Compliance und Wirksamkeit der Behandlung
    • Negative Auswirkungen von Essensverboten, Schuld- und Schamgefühlen und Gewichtsstigmatisierung auf gesundheitsfördernde Verhaltensweisen 
    • Fallbeispiel emotionales Essen: Sprache aktiv gestalten und positive Veränderungen fördern
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    • Seminarbeschreibung

      Worte prägen unsere Wahrnehmung von Ernährung und Gesundheit – und damit auch unser Verhalten. Eine ungünstige Kommunikation kann nicht nur demotivieren, sondern auch zu ungesunden Essgewohnheiten und verstärktem emotionalem Essen führen. Ziel dieses Seminars ist es, durch einen bewussten und respektvollen Einsatz von Sprache problematische Muster beim Essen zu reduzieren und Gewichtsstigmatisierung abzubauen, Individualität, Genuss und Flexibilität in den Vordergrund zu stellen und so ausgewogene, gesundheitsförderliche Entscheidungen beim Essen zu unterstützen.

      Im Seminar beleuchten wir, warum die bisherige Ernährungskommunikation oft scheitert und welche negativen Folgen die Vereinfachung wissenschaftlicher Erkenntnisse oder die ständige Thematisierung von Gewicht haben. Gemeinsam erarbeiten wir, wie Sprache auf individueller und gesellschaftlicher Ebene so gestaltet werden kann, dass sie Schuld- und Schamgefühle reduziert, emotionales Essen entschärft und langfristig positive Veränderungen im Essverhalten ermöglicht. Evidenzbasierte und praxisnahe Ansätze stehen dabei im Mittelpunkt.

    • Informationen zu Dr. Antonie Post & Lisa-Michelle Dietz

      Dr. Antonie Post ist Diplom-Ernährungswissenschaftlerin, Speakerin und Autorin und arbeitet in eigener Praxis für gewichtsneutrale Ernährungsberatung und -therapie. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind die Intuitive Ernährung bei chronischen Stoffwechselerkrankungen, insbesondere Insulinresistenz und Diabetes Typ 2. Neben ihrer Aufklärungsarbeit über die individuellen und gesellschaftlichen Auswirkungen von Gewichtsstigmatisierung ist eines ihrer großen Herzensthemen die gewichtsneutrale Gesundheitsversorgung. Denn jeder Körper verdient Respekt und Fürsorge, egal, ob dick oder dünn, gesund oder (chronisch) krank. Sie ist zertifiziert durch VDOE, VFED und zertifizierte Beraterin für Intuitive Ernährung (Ausbildung bei Tribole/Resch).

      Lisa-Michelle Dietz hat Ernährungstherapie (M. Sc.) und Molekularbiologie (B. Sc.) studiert. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem interdisziplinären Verbundprojekt zur Ernährungsbildung in der Kinder- und Jugendmedizin sowie selbstständige Ernährungstherapeutin in eigener Praxis in Berlin. Darüber hinaus übernimmt sie ausgewählte Lehraufträge, z. B. an der TU Dresden in der Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind Essstörungen bei Jugendlichen und Erwachsenen, ADHS und gewichtsneutrale Ernährungstherapie. Sie ist zertifiziert durch VDOE, VFED und das Frankfurter Zentrum für Essstörungen.

    • Zielgruppe

      Ernährungs- und Gesundheitsfachkräfte

    • Kosten

      Für Mitglieder: 129€
      Für Externe: 189€

  • Der Anti-Diät-Ansatz in Prävention und Therapie – Gewichtsneutrale Beratung für Ernährungsfachkräfte und Gesundheitsdienstleister:innen

    03.06.2025
    ONLINE - Ganztags (9:00 - 17:00 Uhr)
    • Wo erleben Patient:innen mit Mehrgewicht Stigmatisierung und Diskriminierung im Gesundheitswesen?
    • Wie wirkt sich dies auf die mentale und körperliche Gesundheit aus?
    • Welchen Einfluss hat dies auf den Erfolg der Behandlung?
    • gewichtszentrierte vs. gewichtsneutrale Gesundheitsversorgung – Vor- und Nachteile?
    • Gewichtsneutrale Gesundheitsversorgung – wie lässt sich diese praktisch umsetzen?
    • Health At Every Size® (HAES®) als Beispiel für ein inklusives, medizinisch erprobtes Gesundheitskonzept
    • Intuitive Ernährung – Evidenz und Umsetzung
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    • Seminarbeschreibung

      Viele Menschen mit Gewichtsthemen haben Angst, zur Ernährungsberater:in, Ärzt:in, Therapeut:in, Heilpraktiker:in, Physiotherapeut:in etc. zu gehen, da sie schon oft die Erfahrung gemacht haben, auf ihren BMI reduziert zu werden. Indem wir anerkennen, dass Medizin und Gesundheit deutlich komplexer sind als “richtige” Ernährung und “ausreichend” Bewegung und uns davon distanzieren, den Patient:innen die Schuld an ihrem Leid zu geben, sind wir nicht nur in der Lage, echte Prävention zu betreiben, sondern können auch viel effektiver zu therapieren.
      Ziel des Seminars ist es, neue Ansätze für die gewichtsneutrale Ernährungsberatung- und therapie kennenzulernen und in der eigenen Praxis anzuwenden. Wir erarbeiten, wie sich eine gewichtsneutrale, wertschätzende und respektvolle Haltung bei der Gesundheitsversorgung einnehmen lässt und dadurch ein Safe Space entstehen kann, in dem Patient:innen und Klient:innen ihr Essverhalten und ihren Lebensstil wirklich nachhaltig verändern. Das wirkt sich nicht nur positiv auf die Compliance aus, sondern steigert auch langfristig Gesundheit und Wohlbefinden.

    • Informationen zu Dr. Antonie Post

      Dr. Antonie Post ist Diplom-Ernährungswissenschaftlerin, Speakerin und Autorin und arbeitet in eigener Praxis für gewichtsneutrale Ernährungsberatung und -therapie. Sie ist Inhaberin der Zertifikate „ErnährungsberaterIn VDOE“ und „Qualifizierte Diät- und Ernährungsberaterin VFED“ sowie zertifizierte Beraterin für Intuitive Ernährung (Ausbildung bei Tribole/Resch). Neben ihrer Aufklärungsarbeit über die individuellen und gesellschaftlichen Auswirkungen von Gewichtsstigmatisierung ist eines ihrer großen Herzensthemen die gewichtsneutrale Gesundheitsversorgung. Denn jeder Körper verdient Respekt und Fürsorge, egal, ob dick oder dünn, gesund oder (chronisch) krank.

    • Zielgruppe

      Ernährungs- & Gesundheitsfachkräfte

    • Kosten

      Für Mitglieder: 129€
      Für Externe: 189€